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Optimierung Seewasserfassung Tagesspeicher Val d‘Ambra
Der Tagesspeicher Val d’Ambra ist auf Sedimentablagerung empfindlich. Schwebstoff lagert sich im See und am Einlaufrechen der Fassung ab und führt dort zu Verstopfungen. Jährlich muss die Anlage ausser Betrieb gesetzt werden, um eine mechanische Reinigung des Sees und der Wasserfassung auszuführen. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Optimierung der Wasserfassung im Sinne einer Spülmöglichkeit und eines optimierten Unterhalts des Rechens zu entwickeln.
Die Wasserkraftanlage Nuova Biaschina ist die letzte Stufe der Leventina-Kette im Kanton Tessin. Dem Tagespeicher Val d’Ambra mit einem Nutzvolumen von 370‘000 m3 fliesst das Wasser aus den Oberstufen mittels eines Druckstollens zu. Zudem wird das Wasser des direkten Einzugsgebiets gefasst. Von der Seewasserfassung startet ein Schrägschacht bis zur Zentrale, welche mit drei Maschinengruppen mit je 18 m3/s bzw. 49 MW ausgerüstet ist. Das Management von Sedimenten inkl. Schwebstoffen ist aufwändig und direkt an die Verfügbarkeit der Energieproduktion gekoppelt. Um die Verstopfungsgefahr zu reduzieren, wurde der Einlaufrechen mit einem einzigartigen Reinigungssystem ausgerüstet: durch Leitungsrohre wird Druckluft gegen den Rechen geblasen, um das abgesetzte Feinmaterial wieder aufzuwirbeln (resuspendieren). Das Vorgehen hat nur eine beschränkte Wirkung und muss bei unterbrochenem Betrieb der Zentrale ausgeführt werden, was die Flexibilität der Anlage einschränkt. Im See werden jährlich ca. 1‘500 m3 Sedimente mechanisch entfernt und auf eine Deponie gebracht. Die Reinigung benötigt eine Woche Zeit mit entsprechenden Produktionsverlusten. Dazu wird die Beschaffung von Deponievolumen immer schwieriger.
Die Wasserkraftanlage Nuova Biaschina ist die letzte Stufe der Leventina-Kette im Kanton Tessin. Dem Tagespeicher Val d’Ambra mit einem Nutzvolumen von 370‘000 m3 fliesst das Wasser aus den Oberstufen mittels eines Druckstollens zu. Zudem wird das Wasser des direkten Einzugsgebiets gefasst. Von der Seewasserfassung startet ein Schrägschacht bis zur Zentrale, welche mit drei Maschinengruppen mit je 18 m3/s bzw. 49 MW ausgerüstet ist. Das Management von Sedimenten inkl. Schwebstoffen ist aufwändig und direkt an die Verfügbarkeit der Energieproduktion gekoppelt. Um die Verstopfungsgefahr zu reduzieren, wurde der Einlaufrechen mit einem einzigartigen Reinigungssystem ausgerüstet: durch Leitungsrohre wird Druckluft gegen den Rechen geblasen, um das abgesetzte Feinmaterial wieder aufzuwirbeln (resuspendieren). Das Vorgehen hat nur eine beschränkte Wirkung und muss bei unterbrochenem Betrieb der Zentrale ausgeführt werden, was die Flexibilität der Anlage einschränkt. Im See werden jährlich ca. 1‘500 m3 Sedimente mechanisch entfernt und auf eine Deponie gebracht. Die Reinigung benötigt eine Woche Zeit mit entsprechenden Produktionsverlusten. Dazu wird die Beschaffung von Deponievolumen immer schwieriger.
Ziel dieser Arbeit ist die Bearbeitung eines konkreten Vorschlags für die Optimierung des ganzen Einlaufbauwerks, inklusiv Stahlbetonstruktur, Grob- und Feinrechen, Reinigungsmaschine, Spülvorgang, usw. Das Projekt beginnt mit der Beschaffung von bestehenden Dokumenten (Pläne, Bilder, Berichte, Berechnungen, ..). Eine Begehung ist während der nächsten Seeentleerung Ende November 2025 vorgesehen. Der nächste Schritt ist die Bearbeitung von konzeptionellen Varianten mit der entsprechenden Auswertung und Kostenschätzung. In einem letzten Schritt wird ein Vorprojekt mit grober hydraulisch-konstruktiver Bemessung und Darstellung der Lösungsvorschläge entwickelt.
Ziel dieser Arbeit ist die Bearbeitung eines konkreten Vorschlags für die Optimierung des ganzen Einlaufbauwerks, inklusiv Stahlbetonstruktur, Grob- und Feinrechen, Reinigungsmaschine, Spülvorgang, usw. Das Projekt beginnt mit der Beschaffung von bestehenden Dokumenten (Pläne, Bilder, Berichte, Berechnungen, ..). Eine Begehung ist während der nächsten Seeentleerung Ende November 2025 vorgesehen. Der nächste Schritt ist die Bearbeitung von konzeptionellen Varianten mit der entsprechenden Auswertung und Kostenschätzung. In einem letzten Schritt wird ein Vorprojekt mit grober hydraulisch-konstruktiver Bemessung und Darstellung der Lösungsvorschläge entwickelt.
AET – Azienda Elettrica Ticinese, ing. Nicola Tatti (nicola.tatti@aet.ch);
VAW, ETH Zurich, Dr. Simone Pagliara (pagliara@vaw.baug.ethz.ch)
AET – Azienda Elettrica Ticinese, ing. Nicola Tatti (nicola.tatti@aet.ch); VAW, ETH Zurich, Dr. Simone Pagliara (pagliara@vaw.baug.ethz.ch)