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Hochwasserschutz Pinzgau: Machbarkeitsstudie zur Überleitung der Krimmler Ache in den Durlassboden
Für den Hochwasserschutz im Oberpinzgau soll eine Alternative zum vom Land Salzburg erstellten Projekt erarbeitet werden. In einer Machbarkeitsstudie wird ein Entlastungsstollen in den bestehenden Speicher Durlassboden inklusive Wasserkraftnutzung geprüft.
Der Oberpinzgau zwischen Mittersill und Wald wurde in den letzten Jahrzehnten vermehrt durch Hochwasserereignisse betroffen, mit zum Teil verheerenden Schäden an Gebäuden und Infrastrukturanlagen. Die Situation verschärft sich kontinuierlich durch den Anstieg des Schadenpotentials als Folge der ökonomischen Entwicklung sowie durch die Folgen der Klimaerwärmung. Um die Schäden in Zukunft einzudämmen, hat das Land Salzburg ein Hochwasserschutzprojekt ausgearbeitet, welches unter anderem auch Rückhaltemassnahmen in den angrenzenden Tauerntälern vorsieht. Diese stehen in der Kritik, da sie einen Eingriff in einen geschützten Naturraum darstellen und hinsichtlich der Geschiebebewirtschaftung sehr herausfordernd sind. Deswegen soll mit der vorliegenden Arbeit ein Alternativkonzept betrachtet werden, bei dem die Krimmler Ache, der grösste Zubringer zur Salzach im betrachteten Einzugsgebiet, mit Hilfe eines Stollenbauwerks in ein angrenzendes Einzugsgebiet in den bereits bestehenden Wasserkraftspeicher Durlassboden übergeleitet werden soll. Die wirtschaftliche Machbarkeit dieser Lösung ist nur im Falle einer dauerhaften Wasserkraftnutzung gegeben.
Start Datum: 22.09.2025, Projektsprache: Deutsch
Der Oberpinzgau zwischen Mittersill und Wald wurde in den letzten Jahrzehnten vermehrt durch Hochwasserereignisse betroffen, mit zum Teil verheerenden Schäden an Gebäuden und Infrastrukturanlagen. Die Situation verschärft sich kontinuierlich durch den Anstieg des Schadenpotentials als Folge der ökonomischen Entwicklung sowie durch die Folgen der Klimaerwärmung. Um die Schäden in Zukunft einzudämmen, hat das Land Salzburg ein Hochwasserschutzprojekt ausgearbeitet, welches unter anderem auch Rückhaltemassnahmen in den angrenzenden Tauerntälern vorsieht. Diese stehen in der Kritik, da sie einen Eingriff in einen geschützten Naturraum darstellen und hinsichtlich der Geschiebebewirtschaftung sehr herausfordernd sind. Deswegen soll mit der vorliegenden Arbeit ein Alternativkonzept betrachtet werden, bei dem die Krimmler Ache, der grösste Zubringer zur Salzach im betrachteten Einzugsgebiet, mit Hilfe eines Stollenbauwerks in ein angrenzendes Einzugsgebiet in den bereits bestehenden Wasserkraftspeicher Durlassboden übergeleitet werden soll. Die wirtschaftliche Machbarkeit dieser Lösung ist nur im Falle einer dauerhaften Wasserkraftnutzung gegeben.
Start Datum: 22.09.2025, Projektsprache: Deutsch
In einer Konzept- und Variantenstudie soll eine Bestvariante für Einlaufbauwerk, Stollen, Auslaufbauwerk und Wasserkraftwerk erarbeitet werden, die sowohl den Hochwasserschutz gewährleistet als auch eine Wasserkraftnutzung ermöglicht. Die Bestvariante ist in einem Vorprojekt hydraulisch-konstruktiv zu bemessen. Daneben soll die Machbarkeit der Hochwasserausleitung unter Berücksichtigung der Speicherreserven analysiert werden. Die Nutzung bestehender Wasserkraftwerke in zwei Unterstufen im Zillertal sowie die Wasserkraftnutzung durch eine neue Kraftwerksstufe Krimmler Ache – Durlassboden ist zudem bei der wirtschaftlichen Bewertung zu berücksichtigen. Die Auswirkungen der Wasserableitung auf das Erscheinungsbild der berühmten Wasserfälle an der Krimmler Ache sind mit einem Verfahren der VAW zu bewerten, und es sollen Vorschläge zu angemessenen Restwassermengen gemacht werden, um Hochwassersicherheit, regenerative Stromerzeugung und touristische Aspekte, speziell im Hinblick auf die Krimmler Wasserfälle, in Einklang zu bringen.
In einer Konzept- und Variantenstudie soll eine Bestvariante für Einlaufbauwerk, Stollen, Auslaufbauwerk und Wasserkraftwerk erarbeitet werden, die sowohl den Hochwasserschutz gewährleistet als auch eine Wasserkraftnutzung ermöglicht. Die Bestvariante ist in einem Vorprojekt hydraulisch-konstruktiv zu bemessen. Daneben soll die Machbarkeit der Hochwasserausleitung unter Berücksichtigung der Speicherreserven analysiert werden. Die Nutzung bestehender Wasserkraftwerke in zwei Unterstufen im Zillertal sowie die Wasserkraftnutzung durch eine neue Kraftwerksstufe Krimmler Ache – Durlassboden ist zudem bei der wirtschaftlichen Bewertung zu berücksichtigen. Die Auswirkungen der Wasserableitung auf das Erscheinungsbild der berühmten Wasserfälle an der Krimmler Ache sind mit einem Verfahren der VAW zu bewerten, und es sollen Vorschläge zu angemessenen Restwassermengen gemacht werden, um Hochwassersicherheit, regenerative Stromerzeugung und touristische Aspekte, speziell im Hinblick auf die Krimmler Wasserfälle, in Einklang zu bringen.
Für weitere Informationen bitte Barbara Stocker kontaktieren (stocker@vaw.baug.ethz.ch)
Für weitere Informationen bitte Barbara Stocker kontaktieren (stocker@vaw.baug.ethz.ch)